Im Westen was Neues - Informationen zu den Planungen im Umfeld

Rudolf-Wissel-Brücke

 Die Sanierung der fast einen Kilometer langen – in den 1960er Jahren erbauten - Rudolf-Wissel-Brücke ist eines der größten Straßensanierungsprojekte in der  Geschichte der Stadt. Mit dem Bau einer neuen Ersatzbrücke auf der etwa mit 180.000 Fahrzeugen befahrenen A 100 soll frühestens 2022 begonnen werden. 

Baustart für die aktuelle Fahrbahnsanierung war der 8. Juli 2018. Zwei Fahrspuren bleiben pro Richtung offen. Die Sanierungen werden früher fertig. Bereits zum Ferienende am 17. August - und damit eine Woche früher als ursprünglich geplant - soll die Stadtautobahn A100 im Bereich der Brücke wieder voll mit drei anstelle von zwei Fahrbahnen befahrbar sein, so die Projektgesellschaft DEGES.

›› Morgenpost-Artikel "Sanierung: Auf der Rudolf-Wissel-Brücke wird es eng" 

 

Neue Wohnhäuser über der Stadtautobahn A100

Wie an der Schlangenbader Straße könnte die A100 am ICC zwischen den Brücken Neue Kantstraße und Knobelsdorffstraße bebaut werden.

›› Morgenpost-Artikel "Neue Wohnhäuser über der Stadtautobahn A100"

 

Kaiserdammbrücke

Die Stadtautobahn A 100 und S-Bahngleise überspannende Kaiserdammbrücke trennt die stark befahrene Straße in zwei Teile. Diskutiert werden deshalb eine Überdeckelung, neue Autobahnauf- und Abfahrten sowie eine Fahrradschnellroute von Mitte nach Spandau. Nach Meinung der Kaiserdamm IG ist die Straße heute schon so stark belastet, dass zusätzlicher Verkehr über neue Auf- und Abfahrten nicht stadtverträglich ist. 

Stadtautobahn mit der Kaiserdammbrücke im Hintergrund © Fotoriosa

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)

Der in die Jahre gekommene und mit 167.000 Busfahrgästen hochfrequentierte ZOB wird für etwa 30 Mio. Euro ausgebaut: mit neuen Haltestellen, neuen Gebäuden und Wartehallen, einer neuen Fahrgastinformation und Leitstelle.

 

Internationales Kongresszentrum (ICC)

Das zeitweise als Flüchtlingsunterkunft genutzte, baulich marode und asbestbelastete ICC steht bereits seit vier Jahren leer. Es ind weder ein neues Nutzungs – noch ein Finanzierungskonzept in Sicht. Die Messegesellschaft möchte den Bau abreißen, der Senatdagegen zukünftig wieder Kongresse an diesem Ort stattfinden lassen. Das Gebäude wurde inzwischen unter Denkmalschutz gestellt. Vor einer neuen Nutzung müssen zunächst  mehrere hundert Millionen Euro für die Asbestsanierung investiert werden.

 

Autobahndreieck Funkturm

Das am stärksten in Deutschland belastete Autobahndreieck aus den 1960iger Jahren ist nicht nur stauanfällig, sondern auch marode. Allein die Sanierungsplanung wird auf noch weitere vier – insgesamt sieben - Jahre geschätzt und soll eine Viertelmilliarde Euro kosten. In Kürze  soll mit ersten Sanierungsmaßnahmen die Verkehrssicherheit ertüchtigt werden. Mittel- bzw. langfristiges Ziel ist jedoch auch die Verbesserung des Verkehrsflusses sowie die städtebauliche Verbesserung der derzeitigen Situation.

 

Westkreuz-Park

Auf nicht mehr benötigten Bahnflächen soll entlang der Brücken und Gleise zwischen Lietzensee und Halensee der neue Westkreuzpark entstehen. Als erster Schritt  sollen neue  Fuß- und Radwegeverbindungen zum Bahnhof Westkreuz entstehen. Es läuft die Bürgerbeteiligung und der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan.

 

Avus-Tribüne

Ein Unternehmer hat die denkmalgeschützte Tribüne der ehemaligen Renntrecke gekauft und will diesen traditionsreichen Ort - mit Blick auf die mit 90.000 Fahrzeugen befahrene älteste Autobahn Deutschlands - im Jahr2018  als verglasten Veranstaltungsraum sanieren und dann vermieten. Darüber hinaus ist der Bau von Büros geplant.